VEREINSHEIM - SV Schierstein 1913 e.V.

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1989 Von der roten Baracke zum neuen Funktionsgebäude
Schon in den 70er Jahren hatten sich Verantwortliche des Vereins wegen des immer schlechter werdenden Zustandes der roten Umkleidebaracke (ein Markenzeichen des Saarecks) Gedanken über einen Neubau gemacht und waren bei der Stadt Wiesbaden vorstellig geworden. Trotz aller Schwierigkeiten gelang es dem Vorstand mit Norbert Plaar an der Spitze, mit der Stadt Wiesbaden alles unter Dach und Fach zu bringen, um dann endlich die ersehnte Baugenehmigung zu bekommen.
1990  -  die Einweihung
Im Jahr 1989 wurde das Funktionsgebäude und das Vereinsheim auf der Sportanlage Saareck fertiggestellt. Hier die Rede des 1. Vorsitzenden Bernd Feldhäuser anlässlich der offiziellen Einweihung am 29.06.1990:
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, Freunde und Mitglieder des SV Schierstein 13. Der Wiesbadener Oberbürgermeister Achim Exner, der wegen der gleichzeitigen Eröffnung der Gibber Kerb leider verhindert ist, und der SV Schierstein 13 haben zur Einweihung des Funktionsgebäudes und des Vereinsheims hier ans Saareck eingeladen. Besonders herzlich begrüße ich dazu Herrn Stadtrat Klaus Bensberg und die Vertreter der Stadt Wiesbaden, sowie den Schiersteiner Ortsbeiratsvorsitzenden Dieter Horschler und die Vertreter der Schiersteiner Vereine und Organisationen. Ebenso herzlich begrüße ich die Repräsentanten des Hessischen Fußballverbandes, der Wiesbadener Presse und diejenigen unter uns, die durch ihre aktive Mithilfe oder durch ihre großzügige Unterstützung dieses Bauvorhaben zum guten Ende gebracht haben.         
Liebe Gäste, bei solchen Anlässen ist es Tradition, dass Reden gehalten werden. Ich will mit dieser Tradition nicht brechen, mich aber auf einige  Dinge beschränken, damit wir gemeinsam recht schnell zum gemütlichen Teil übergehen können.
Nach längerer Planung, bei der unser damaliger 1. Vorsitzender Norbert Plaar die treibende Kraft war, war es im Juli 1986 soweit. Der erste Spatenstich! Nach anfänglicher Begeisterung verringerte sich der Kreis der vereinseigenen „Bauarbeiter“ mit fortschreitender Bauzeit. Spätestens hier wurde uns klar, dass die von uns angestrebte Bauzeit von rund 2 Jahren wohl etwas zu optimistisch war.
Nachdem wir die Bauunternehmung Gbr. Schmidt mit dem Rohbau des Kellergeschosses beauftragt hatten, ging es wieder voran. Bei der Errichtung des Rohbaus ab Kellerdecke war unser Mitglied Erwin Wink maßgeblich beteiligt.
Ohne seine Kenntnisse wären wir hier arg ins Schleudern gekommen. Lieber Erwin, hierfür möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Dir bedanken. Eine größere Sache war auch die Einrüstung des Neubaus, die unter der Regie von Albert Kubat und Ewald Feldhäuser erfolgte. Euch beiden unseren herzlichen Dank.

Nachdem das Dachgebälk von einer Zimmerei aufgeschlagen war, kam wieder eine Sternstunde des Vereins: an einem Samstag trafen sich fast ein Drittel aller „13er“ und deckten innerhalb dieses Tages das Dach ein (bis heute scheint es auch noch dicht zu sein!). Jetzt feierten wir erst mal Richtfest! Nun ging es an den Innenausbau. Die Elektroarbeiten wurden von unserem Mitglied Rainer Lifka fachmännisch ausgeführt. Für deinen Einsatz, lieber Rainer, bedanken wir uns recht herzlich.
Nachdem der Heiz- und Warmwasserkessel im Erdgeschoss von der Firma Meurer installiert war, übernahm unser Mitglied Peter à Campo die weiteren Installationen im Gebäude. Auch hierfür bedanken wir uns herzlich. Nach Putz-und Estricharbeiten schlug die Stunde für Wolfgang Maier, der circa 500 qm Boden- und Wandfliesen verlegte. Bei ihm müssen wir uns heute ganz besonders bedanken. Damit unser Vereinsheim eine gemütliche Atmosphäre bekommt, wollten wir unbedingt eine Holzdecke.
Nach einer Sammelaktion, bei der einige Mitglieder tief in die Tasche griffen, konnte das Material gekauft werden. Die Montage der Holzdecke war dann das Werk unseres Mitglieds Rolf Hettrich, unseres Ehrenvorsitzenden Walter Pohl und des „Alt-Platzwartes“ Heinz Klerner. Herzlichen Dank an Euch. Danach fanden sich immer wieder Mitglieder, die tapeziert, gemalt und geputzt haben.
Nach Abschluss eines Vertrages mit der Binding-Brauerei wurde die Inneneinrichtung des Vereinsheims geliefert. So konnten wir am 15.11.1989 die erste Jahreshauptversammlung im eigenen Heim durchführen.
Liebe Gäste, ich komme nun langsam aber sicher zum Ende meiner Rede. An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass uns dieses Bauvorhaben ohne die Mitwirkung und Unterstützung einiger Schiersteiner Unternehmen wohl nicht gelungen wäre. Ich bedanke mich deshalb ganz besonders bei den Firmen Krebs KG, Dow Corning, Trepel und der Hamburger Spedition. Den Mitarbeitern der städtischen Ämter gilt unser Dank für Ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.
Zum Schluss noch ein Dankeschön an unseren Platzwart Klaus Bischoff, der allzeit Anlaufstelle für Firmen und Helfer war. Sollte ich noch jemanden vergessen haben, bitte ich um Entschuldigung.     
„Vielen Dank“

1991   DAS ENDE DER ROTEN BARACKE
Nachdem das neue Funktionsgebäude schon eine ganze Weile genutzt wurde, war es nun an der Zeit, das „alte“ zu entsorgen. Die rote Baracke hatte ausgedient und konnte letztendlich abgerissen werden. Mit Wehmut und der einen oder anderen Träne im Auge sahen die „13er“ dem Ende einer Ära entgegen.  In den vergangenen Jahren hatte man hier gemeinsam mit den „Hütern des Saarecks“, Heinz Klerner und Klaus Bischoff viele schöne Stunden verbringen dürfen.
Die nachfolgenden Bilder dokumentieren nur den „Beginn vom Ende“.  Spätere Aufnahmen wurden aus Gründen der „Pietät“ weggelassen.  
Update: 26.09.2019
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